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Was ist Autocross ?
Autocross
ist kein Crashrennen,
wie es des öfteren im Fernsehen zu sehen ist.
Autocross
ist vielmehr eine Motorsportart, bei der es nicht
um das mutwillige Zerstören der Fahrzeuge geht, sondern darum, die vorgegebene
Rundenzahl als erster zu absolvieren. Sportliche Fairness ist dabei als ein
unumgängliches Gebot anzusehen. Zum einen ist dies notwendig, um die Sicherheit
der Fahrer nicht aufs Spiel zu setzten. Zudem bleiben die Fahrzeuge für
den Zuschauer als solche erkennbar und geben damit ein positiveres Gesamtbild
ab.
Das
bedeutet natürlich nicht, daß den Rennen dadurch die Spannung entzogen wird,
denn gerade bei einer fairen Fahrweise ist die Spannung erheblich höher, weil
es mehr auf das Fahrvermögen der Fahrer ankommt als auf die brachiale Gewalt im
Fahrstil.
Die
Läufe werden auf abgesteckten Kursen mit weichen bis harten losem Untergrund
ausgetragen. Die Streckenlänge beträgt je nach Veranstaltungsort zwischen 700
und 1500m.
Der
Aufbau des Fahrzeuges und die notwendigen Reparaturen werden von den Fahrern in
Ihrer Freizeit unter Mithilfe der anderen Vereinskameraden selbst ausgeführt.
Division
1 (Serientourenwagen):
Die
Fahrzeuge müssen den Serien entsprechen (2500 identische Exemplare innerhalb
von 12 Monaten) und im originalen Zustand an den Rennen teilnehmen, wobei einige
Änderungen erlaubt bzw. vorgeschrieben sind.
Division
2 (Spezialtourenwagen):
Spezialtourenwagen
sind Fahrzeuge, bei denen die serienmäßige Karrosserie voll erhalten bleibt.
Bodengruppe und Tunnel können bei Bedarf verändert werden. Motor, Getriebe und
Achsen sind in Ausführung und Anbringung freigestellt.
Spezialcross-Fahrzeuge
sind einsitzige, speziell für den Autocross-Sport gebaute Fahrzeuge.
Jede
dieser Divisionen ist nochmals in drei Hubraumklassen unterteilt:
Hubraum
bis 1400cm³
Hubraum
von 1400cm³ bis 1800cm³
Hubraum
über 1800cm³
Dabei
ist die Division 1 als eine günstige Einsteigerklasse gedacht in der mit
relativ geringem finanziellem Aufwand Erfolge erzielt werden können.
In
der Division 2 sind den Konstrukteuren in ihrer Kreativität (fast) keine
Grenzen gesetzt. Das führt dazu, daß regelmäßig die unterschiedlichsten
Konstruktionen auf den Rennplätzen auftauchen. Einige erweisen sich dabei als
erfolgreich, was an der Zahl der Nachbauten in der nächsten Saison abzumessen
ist. Andere entpuppen sich als Fehlkonstruktion und werden nicht
weiterentwickelt.
Die
Division 3 ist die Klasse bei der ein erheblich höherer finanzieller und
materieller Aufwand getrieben werden muß. Diese Fahrzeuge bestehen ausschließlich
aus einem stabilen Rohrrahmen, in den dann die Motoren und die Antriebstechnik
montiert werden. Dabei gibt es eine vielzahl unterschiedlicher Motoren- und
Antriebskonzepte. In dieser Division gibt es durchaus Fahrzeuge deren Wert bis
an die 50.000 Euro - Grenze geht.
Alle
Fahrzeuge müssen mit folgenden Sicherheitsausrüstungen ausgestattet sein:
Überrollkäfig, 4-Punkt Sicherheitsgurte, Stromkreisunterbrecher sowie
Schutzgitter.
In den einzelnen Klassen werden Trainingszeiten für die Startaufstellung des ersten Vorlaufs herausgefahren. Aus den 2 bis 3 Vorläufen jeder Klasse qualifizieren sich die Punktbesten Teilnehmer für den Klassenendlauf. Die 3 erstplazierten der Klassenendläufe nehmen an den jeweiligen Divisionsendläufen teil.